Die fortschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen erfordert immer schnellere und zuverlässigere Datenübertragungswege. Glasfaser spielt in diesem Zusammenhang eine immer wichtigere Rolle. Es bietet gegenüber herkömmlichen Kupferkabeln zahlreiche Vorteile, bringt aber auch einige Nachteile mit sich, die es zu berücksichtigen gilt.
Lichtwellenleiter (LWL)-Kabel, auch bekannt als Glasfaserkabel, nutzen Lichtimpulse zur Übertragung von Informationen und bieten eine bis zu hundertmal höhere Bandbreite als traditionelle elektrische Systeme. Diese Kabel bestehen aus sehr dünnen Glasfasern, die aus Quarzglas gefertigt sind und zu einem Kabel gebündelt werden. Sie sind besonders widerstandsfähig gegen raue Umgebungsbedingungen und können Daten nahezu verlustfrei über große Entfernungen mit Lichtgeschwindigkeit transportieren. Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit finden sie Einsatz in verschiedensten Bereichen, von kommerziellen Unternehmen über Regierungen bis hin zu diversen Industrien.
Glasfaserkabel fungieren als Lichtwellenleiter und leiten Informationen in Form von Licht, statt über elektrische Signale wie Kupferkabel es tun. Dabei werden die Daten durch Lichtteilchen, auch Photonen genannt, von der Quelle zum Ziel transportiert. In einem Glasfaserkabel sind viele Lichtwellenleiter aus Glas gebündelt. Das Kabel besteht aus drei Komponenten:
Es gibt drei Haupttypen von Glasfaserkabeln: Singlemode-Glasfaserkabel, Multimode-Glasfaserkabel und Kunststoff-Glasfasern (POF). Singlemode-Kabel bieten durch ihren kleinen Kerndurchmesser und die Beschränkung auf eine Wellenlänge höchste Übertragungsraten über weite Strecken, sind aber auch teurer. Multimode-Kabel haben einen größeren Kerndurchmesser, unterstützen mehrere Lichtpfade und sind günstiger, jedoch auf kürzere Distanzen beschränkt. POF-Kabel aus Kunststoff sind robust, kostengünstig und einfach zu installieren, bieten aber eine geringere Bandbreite und sind für kurze Strecken gedacht.
Glasfaserkabel haben das Potenzial, die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Internetverbindungen drastisch zu verbessern. Während der alte Internetstandard DSL lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 16 Megabit pro Sekunde lieferte und das neuere VDSL bis zu 250 Megabit pro Sekunde erreicht, schafft eine Glasfaserverbindung im aktuellen Ausbau spielend 1.000 Megabit oder 1 Gigabit pro Sekunde. Technisch gesehen sind sogar noch höhere Übertragungsraten möglich.
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