Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung werden Smart Homes immer beliebter. Ob aus Sicherheitsgründen oder zum Energiesparen, die Gründe dafür sind vielfältig. Wie auch ein modernes Smart Home für Altbauten möglich ist und welche Förderprogramme es gibt, erfahren Sie hier.
Schöne Fassaden, hohe Decken und rustikale Details verleihen Altbauten einen besonderen Charme. Allerdings können unsanierte Altbauten mit veralteter Heiztechnik, überholter Elektroinstallation und unzureichender Energieeffizienz Probleme bereiten. Durch mangelnde Isolierung, einfach verglaste Fenster und hohe Raumhöhen steigen die Heizkosten, während die Gefahr von feuchten Wänden und Schimmel besteht. Smart Home Systeme bieten eine Lösung für diese Herausforderungen und ermöglichen die Kombination des besonderen Wohncharmes eines Altbaus mit dem Komfort und der Effizienz eines modernen Neubaus. Hier sind weitere mögliche Vorteile eines Smart Homes für Altbauten:
Je älter das Haus, desto eher ist eine Generalüberholung der Elektroinstallation anzuraten. Meist ist dann generell eine umfassende Renovierung und Sanierung notwendig. Bei diesem Vorhaben bietet es sich also an, direkt ein Smart Home-System einzubauen. Dabei kann die Elektroinstallation erneuert werden, ohne die Wände aufzustemmen. Eine praktische Alternative sind Installationskanäle oder Fußleistenkanäle, in denen die Leitungen verlegt werden können.
Im Zuge der Grunderneuerung kann auch die Integration eines BUS-Systems in Betracht gezogen werden. Durch einen E-Check werden Leitungssysteme sowie Geräte überprüft und damit Ihr exakter Energieverbrauch gemessen. Zudem werden Tipps zum Energiesparen gegeben und Schwachstellen aufgezeigt. In älteren Häusern ist dies besonders empfehlenswert.
In Altbauten stellt die Implementierung von Funktechnik oft eine Herausforderung dar. Die massiven Wände, die in der Regel dicker sind als in Neubauten, beeinträchtigen die Reichweite von WLAN und anderen Funksystemen. Zudem können spezielle Konstruktionsweisen, Leitungen und Materialien das Funknetzwerk stören und sogenannte „tote Winkel“ verursachen.
Um ein zuverlässiges Smart Home für Altbauten zu gewährleisten, ist ein stabiles Funksignal unerlässlich. WLAN-Repeater bieten hier eine Lösung, da sie das empfangene Signal verstärken und weiterleiten können. Sollte die Funkverbindung dennoch nicht zuverlässig funktionieren, lässt sich auch ein Router als Repeater umfunktionieren. Alternativ bieten sich auch Powerline-Systeme an. Diese Kits ermöglichen die Übertragung des Datenstroms über das vorhandene Stromnetz. Am Zielort fungiert das dortige Modul dann als WLAN-Hotspot.
Durch intelligente Heizungssteuerungen leisten Smart Homes einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Aus diesem Grund bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Zuschüsse und vergünstigte Kredite, um die Sanierung zu unterstüzen.
Im Rahmen der Fördermaßnahme „Energieeffizient Sanieren“ bietet die KfW zinsgünstige Kredite von bis zu 50.000 Euro für Einzelmaßnahmen. Wer sein Wohngebäude zum KfW-Effizienzhaus-Standard bringt, kann einen Förderkredit von bis zu 120.000 Euro erhalten.
Zusätzlich besteht im Rahmen desselben Programms die Möglichkeit, einen Investitionszuschuss von bis zu 48.000 Euro (bzw. 10.000 Euro für eine Einzelmaßnahme) zu erhalten. Des Weiteren können die Handwerkerkosten für die Installation der Smart Home Anlage von der Steuer abgesetzt werden. Diese Fördermaßnahmen erleichtern die Umsetzung eines Smart Homes und unterstützen sie dabei, Energie zu sparen und den Wohnkomfort zu verbessern.
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